OGS Kirchborchen

Im Jahr 2000 wurde aufgrund der Initiative mehrerer Eltern an der katholischen Grundschule Kirchborchen eine Betreuungsgruppe eingerichtet. Die Trägerschaft übernahm der bestehende Förderverein der Schule und stellte für zunächst acht Kinder  eine Erzieherin ein. Die Betreuungszeit war täglich von 7:30 Uhr bis 13:45 Uhr.

Im Laufe der folgenden Jahre erhöhte sich die Kinderzahl stetig, sodass auch weiteres Personal eingestellt werden musste. Die Betreuungszeit wurde den Bedürfnissen der Eltern angepasst und auf 16 Uhr ausgeweitet. Außerdem wurde nun mittags auch ein warmes Essen für die Kinder angeboten.

2010 wurde die 16-Uhr-Betreuung in eine „Offene Ganztagsschule“ umgewandelt. Die 14-Uhr-Betreuung blieb parallel bestehen, das heißt, die Kinder beider Betreuungsmodelle werden gemeinsam in zwei gemischten Altersgruppen betreut. 
Bei der 14-Uhr-Betreuung gibt es zwei Varianten zur Auswahl: Bis 5 Tage pro Woche oder bis maximal 2 Tage pro Woche.

Unsere Gruppen heißen „Villa Kunterbunt“ und „Taka-Tuka-Land“

Räumliche Bedingungen

Die Räumlichkeiten befinden sich im Obergeschoss des Schulgebäudes und sind sowohl über das Treppenhaus der Schule, als auch über einen separaten Eingang, zu erreichen. Das „Taka-Tuka-Land“ hat einen separaten Zugang über die Außentreppe auf der Rückseite des Gebäudes. Beide Gruppen lassen sich durch eine große Schiebetür miteinander verbinden.

Seit Oktober 2019 gibt es im Keller des Schulgebäudes eine Mensa für die Einnahme des Mittagessens.

Darüber hinaus können die Turnhalle, die Schulbücherei und das Außengelände der Schule mitgenutzt werden.

Sanitäre Anlagen befinden sich im Erdgeschoss der Schule.

 

Das räumliche Angebot umfasst:

  • 2 Gruppenräume mit didaktischem Spielmaterial
  • jeweils 1 Raum mit Maltisch, Leseecke und Bauteppich mit Konstruktionsmaterial
  • 1 kleiner Ausweichraum
  • 1 Küche
  • 1 Büro

Das Team

Andrea Offergeld

Pädagogische Leitung

Andrea Babel

Gruppenleitung 

Maxime Peukert

Gruppenleitung 

Stephanie Decker

Betreuerin

Natalia Franz

Betreuerin

Marion Risse

Betreuerin

Yvonne Altmiks

Betreuerin

Tom Rofalski

Studentische Hilfskraft

Ilana Jung

Studentische Hilfskraft

Carla Obertrifter

Studentische Hilfskraft

Beate Dreps

Küche

Barbara Decker

Küche

Pädagogische Schwerpunkte

Unser oberstes Ziel ist es, dass sich jedes Kind bei uns wohlfühlt.
Wir möchten den Kindern allgemeine Werte vermitteln um einen toleranten Umgang miteinander zu ermöglichen. Dabei ist es uns wichtig, dass alle Kinder, gleich welchen kulturellen, sozialen oder ethnischen Hintergrund sie haben, gleichermaßen respektiert werden.
Jedes Kind soll nach seinen individuellen Möglichkeiten gefordert und gefördert werden.
Regeln, die für ein positives Miteinander innerhalb der Gruppe notwendig sind, sollen eingeübt und eingehalten werden.

Tagesablauf in der OGS und Betreuung

Mittagessen und Freispiel

Das Mittagessen wird in drei Gruppen eingenommen,  so dass die Kinder in der Regel nach ihrem Unterrichtsschluss direkt essen können. 

Wir versuchen mit den Kindern eine familienähnliche Situation in gemütlicher Atmosphäre zu schaffen. Die Kinder sitzen in Vierer- bis Sechsergruppen am Tisch und können sich in Ruhe mit ihren Freunden oder uns unterhalten, während sie essen. Hierbei achten wir besonders darauf, dass Tischmanieren erlernt bzw. eingehalten werden.

Nach dem Mittagessen gehen wir mit den Kindern nach draußen, wo sie sich mit dem zahlreichen Außenspielzeug wie Fahrzeugen, Bewegungsmaterialen und Klettergeräten  beschäftigen können. Bei schlechter Witterung nutzen wir die Betreuungsräume im Obergeschoss der Schule.

Hausaufgaben

Die Betreuungskinder des ersten und zweiten Schuljahres haben eine halbe Stunde Hausaufgabenzeit und gehen alle zusammen mit einer Betreuungsperson in einen Klassenraum.
Betreuungskinder des dritten und vierten Schuljahres können aus zeitlichen Gründen nicht an der Hausaufgabenbetreuung teilnehmen.

Die „OGS-Kinder“ sämtlicher Jahrgänge haben eine Stunde Hausaufgabenzeit. Sie werden nach Jahrgangsstufen aufgeteilt und vier oder fünf BetreuerInnen gehen mit diesen Kindern in einzelne Klassenräume. An mehreren Tagen sind zusätzlich LehrerInnen zur Unterstützung dabei. Durch die niedrige Gruppenstärke, den hohen Personalschlüssel und die Länge der Hausaufgabenzeit ist es in diesen Gruppen möglich, die Aufgaben der Kinder intensiv zu begleiten und bei Problemen zu unterstützen.

Wichtig: Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Hausaufgaben, auch in der OGS, können wir keine Verantwortung übernehmen. Die Eltern sollten diese unbedingt täglich kontrollieren, um auch immer über die Inhalte informiert zu sein.

 

Nachmittagsbetreuung

Im Anschluss an die Hausaufgabenzeit gibt es für die OGS-Kinder spezielle Angebote. 

Wir bemühen uns AGs anzubieten, die verschiedene Bildungsbereiche abdecken. Derzeit gibt es 

  • eine Sport-AG in der Turnhalle, 
  • eine Bastel-AG
  • eine „Borchen-AG“,
  • eine Vorlese-AG, 
  • eine Yoga-AG
  • eine Line-Dance-AG

Die AGs sind in der Regel auf die Zeit von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr festgelegt und grundsätzlich freiwillig. Allerdings sollen Kinder, die sich für eine AG-Teilnahme entscheiden, diese auch für ein Halbjahr verpflichtend wahrnehmen.

Die Kinder, die nicht an der AG teilnehmen, bleiben in der Gruppe bei der/dem BetreuerIn und entscheiden gemeinsam, was sie tun möchten. Bei gutem Wetter sind wir häufig draußen.

Ferienbetreuung

Da es für viele Familien problematisch ist, sämtliche Ferienzeiten abzudecken, bieten wir zu den unten stehenden Zeiten eine Ferienbetreuung an:

  • insgesamt 2 Wochen während der Herbst- und/oder Osterferien (per Eltern-Abstimmung werden diese Wochen im Vorfeld festgelegt)
  • 1 ½ Wochen am Ende der Sommerferien
  • sämtliche bewegliche Ferientage

Diese Ferienbetreuung verbringen die Kinder dann zwar in der ihnen vertrauten Umgebung mit den bekannten BetreuerInnen und Freunden, mit dem normalen Alltag der Betreuung gibt es aber wenig Gemeinsames.

Jeder Tag wird mit einem gemeinsamen Frühstück begonnen und im Anschluss daran unternehmen wir mit den Kindern die unterschiedlichsten Dinge wie z. B. Schnitzeljagden, Rallyes, Wettspiele in der Turnhalle, Wasserschlacht bei heißem Wetter, Bastelangebote, Grillen…

Mit diesen vielfältigen Aktionen möchten wir den Kindern die Ferienzeiten, die sie nicht mit ihren Eltern verbringen können, so attraktiv wie möglich machen.  Die Kinder erleben diese Zeit also nicht als „Muss“, sondern als schöne Freizeitgestaltung.

Mehrere Monate vor Beginn der Ferien wird der Bedarf jeweils verbindlich abgefragt, damit die Unternehmungen geplant und der Personalbedarf abgeschätzt werden kann. Eine Mindest-Teilnehmerzahl von 12 Kindern wird dabei vorausgesetzt.